Anglizismen in moderner deutschen Sprache

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Die Expansion der englischen Sprache und ihrer amerikanischen Version ist schon seit Jahrzehnte achtzugeben. Die erste Erklärung – die überragende Stelle der englischen Sprache in der internationalen Arena, ihre Rolle als Sprache der internationalen Kommunikation. Zweitens ist, dass die neuste weltweit aktuelle Know-how in der englischsprachigen Umgebung geschaffen werden. Einige der englischen Wörter werden in der deutschen Sprache mit dem Ziel, einen Namen der neuen Ereignisse zu geben, entliehen, manche – als modisches Statement. Sie bereichern entweder den Wortschatz der Sprache mit neuen Ausdrucksmitteln oder ersetzen eigenartige deutsche Ausdrücke und verdrängen sie.

 

Anglizismen in deutscher Sprache. Denglisch wie ein Phänomen

„Anglizismen sind englische Wörter oder Ausdrücke, die von anderen Sprachen entlehnt sind“, so definiert M. Schurina in ihrem Artkel «Anglizismen im modernen Deutsch«. Dichte der Verwendung von Anglizismen ist so hoch, dass man über eine neue Sprache reden kann. Diese Sprache wird als Denglisch bezeichnet.

Denglisch ist schon lange kein neuer Begriff, der sich auch in den anderen Sprachen aktualisiert. Z. B. ein Artikel in der Wikipedia, der diesem Begriff gewidmet ist, ist außer deutscher, schon in polnischer, russischer, englischer, portugiesischer, französischer, japanischer und koreanischer Version erreichbar. Als Denglisch (Deutsch + Englisch) wird eine «neue» deutsche Sprache genannt. Sie wird in der alltäglichen Leben Deutschlands regelmäßig und manch auch übermäßig benutzt.

Das Phänomen hat deutliche Charakteristiken: einen so genannten „Deppenaphostroph“, dazu auch, dass englische Wörter benutzt werden, indem deutsche grammatische Regeln eingehalten werden. Als Beispiel werden in folgender Tabelle die Konjugationen von den Wörtern „downloaden“ und „skypen“ vorgestellt.

 

skypendownloaden
ichskypedownloade
duskypstdownloadest
er/sie/esskyptdownloadet
wirskypendownloaden
ihrskyptdownloadet
sie/Sieskypendownloaden

 

Jeder Sprache ist es gangbar, aus anderen Sprachen zu entleihen. In der deutschen Sprache gibt es viele Wörter, die seit Jahrhunderten aus den anderen Sprachen entliehen sind. Z. B. lateinische Wörter Wall, Fenster, Kohl, Tafel, exakt, Apellation, Dynamik, Familie, Straße, Käse, Circa; italienische Pizza, insolvent, Netto, Brutto, Konto, Sonett, Oper, Loggia, Bank, Korridor, Balkon, Lasagne, Salat, Spaghetti, Paparazzi, Capuchino, Carpaccio, Risiko, Tempo; arabische Safari,  Alchemie, Risiko, Sirup, Karaffe, Moschee, Tasse, Razzia, Magazin, Sofa, Tarif, Algebra; französische Croissant, Abenteuer, galant,  Tanz, elegant, Armee, Garnison, Nase, Dessert,  Onkel, Cousin, Möbel, Republik, nobel, Kusine, frivol, Demokratie, Revolution, Restaurant.

 

„Anglizismus des Jahres“ – Kulturphänomen, das sich auf Denglisch gründen

 

Anatol Stefanowitsch, Professor für die Struktur der heutigen englischen Sprache an der Freien Universität Berlin, bemüht sich seit 2010, einen positiven Blick auf Anglizismen zu fördern. Damit ruft er jährlich zur Wahl des Anglizismus des Jahres auf.

 

Anatol Stefanowitsch, deutscher Sprachwissenschaftler

 

Das ist eine Auszeichnung, die entlehnte Wörter nicht als sprachliche Mängel, sondern als Bereicherung deutscher Sprache begreift. Die Grundwerte, auszeichnet zu werden, sind Aktualität, Erfüllung einer interessanten Lücke im deutschen Wortschatz, bessere Einfügung in Morphologie und Grammatik der deutschen Sprache und Verbreitung ins Bewusstsein einer Öffentlichkeit. In einer Tabelle werden die Gewinner aller Jahren vorgestellt:

 

JahrGekürtes WortBedeutung
2010leakenentquellen, durchströmen
2011Shitstormöffentliche Entrüstung im Netz, bei der sich Argumente mit Beleidigungen und Bedrohungen mischen, zuletzt etwa gegen Banken
2012CrowdfundingSchwarmfinanzierung
2013-gate (Nachsilben)Skandal
2014Blackfacingdas schwarze Einfärben von weißen Gesichtern
2015Refugees WelcomeFlüchtlinge willkommen
2016Fake Newseine frei erfundene Nachricht, die einen politischen Gegner in ein schlechtes Licht stellt
2017InfluencerMenschen, die wegen ihrer großen Reichweite in sozialen Medien die öffentliche Meinung stark mitgestalten

 

Der Anglizismus des Jahres 2018 wird am 29. Januar 2019 bekanntgegeben.

 

Beurteilung des Phänomens

 

Es wird bemerkenswert, dass Denglisch selbst solche Wörter produziert, die keiner Engländer versteht. Sie existieren nur in Spracheusus gegenwärtiger deutscher Öffentlichkeit oder werden in Englisch anders verwendet. Das ist eine der Gründe, warum Denglisch als ein Nagel mehrreichen Diskussionen besteht.

Karl-Heinz Best, deutscher Wissenschaftler

Scheinanglizismen – deutsche Wörter, die so aufgebaut sind, als ob sie aus Englisch kommen, wo sie aber nicht existieren.

Der Sprachwissenschaftler Karl-Heinz Best von der Universität Göttingen teilte im Focus Online mit: „Vom Verfall der deutschen Sprache zu sprechen ist Unsinn! Früher wurde das Deutsche auch stark beeinflusst – von Latein und dem Französischen. Trotzdem existiert unsere Sprache noch“. Sein Argument ist, dass Denglisch ein typischer Sprachwandel sei. Man bezeichnet Denglisch als eine kreative Bereicherung der Sprache und Weise, Lücken in Wortschatz zu schließen. Diese Meinung unterstützt Sprachwissenschaftler Wilhelm Schellenberg von der Universität Erfurt. Die Vorbilde sind Wörter joggen, Markt, Nordic Walking, Service Point, Crowdfunding, Killer, Image, Computer, Aktion, Projekt, Handy, Doping, T-Shirt, Fusion, Inflation. Schellenberg gemäß, manches im Deutschen nicht ebenso gut gesagt werden könne. Erstes Pro-Argument ist, dass fast jeder Deutsche English kennt, und zahlreiche Wörter hemmungslos verständlich werden. Zweitens, Denglisch bezeugt die Beliebtheit der amerikanischen Kultur und deutsche Öffentlichkeit. Drittens, Englisch ist die Weltsprache, daran ist teilweise Globalisierung schuld.

Professor Walter Krämer, Gründer der German Language Society

Zu gleicher Zeit Professor Walter Krämer, Gründer der German Language Society, meint, dass die Anglisierung des Deutschen aufhören muss und Denglisch für “losers“ ist.

Obwohl Denglisch in Massenbewusstsein herrscht und sich als modische und benutzte Sprachemodifikation präsentiert, meinen aber manche, dass Fremdwörter die Eigenartigkeit der deutschen Sprache verletzen. Sie begründen ihre Meinung mit folgenden Argumenten: zuerst, manche englische Definitionen sind unnützlich, weil sie die Sprache überreichern. Sie bringen Gefahr, deutsche Begriffe in Vergessenheit zu geraten. Ein weiteres Gegenargument sagt, dass nicht alle, vor allem ältere Leute, verstehen, was mit den englischen Fremdwörtern gemeint ist. Man fühlt sich ausgegrenzt und findet sich im Alltage nicht mehr zurecht. Drittens, Verbrauch von Fremdwörter wird oft wahllos benannt. Im Öffentlichkeit croisiert die Meinung, dass Verbrauch von Denglisch die Sprache verschmutzt.

Also, Bilanz sieht so aus: Denglisch existiert als mündliche Sprache und wird sowie von Gesellschaft als auch von Forscher verschieden beurteilt. Denglisch bringt in Deutsche Sprache englische Wörter, die mit Beachtung der deutschen Grammatik verwendet werden.

Mehrere Informationen:

«Anglizismen im modernen Deutsch» M. Schurina — Link

Blog vom PASCH «Alles Deutsch?» — Link

«Focus Online», Interview mit Karl-Heinz Best — Link

«The Local», Interview mit Walter Krämer — Link



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